NICHTS NEUES!?
Jede Kirche versteht sich doch als Haus des Gebets. Warum also das hier? Stimmt, im Erzgebirge gibt es sogar sehr viele Kirchen, Gottesdienste und Gebetskreise. Davon kann es ja im Grunde auch nicht genug geben, solange es vital und miteinander verbunden bleibt. Das geistliche Potential unserer Region ist groß. Konkurrenzgedanken sind an dieser Stelle überflüssig. Die Gemeinde Jesu besteht wie ein Körper aus verschiedenen Teilen mit ihrer jeweiligen Funktion. Dass dabei die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt werden, ist selbsterklärend. Worauf es aber letztlich ankommt, ist, dass der Körper lebt! Hier sehen wir das GEBET in einer Schlüsselfunktion. Von daher also dieses Gebetshaus hier - zwar im Kern nichts Neues, in seiner Umsetzung aber schon. Das Haus ist eine weitere Möglichkeit, Gebet & Lobpreis in unserer Region in wieder neuen Formen und Farben gedeien zu lassen.
IHN LIEBEN
Gott ist uns unermesslich wertvoll und wichtig. Wir lieben es, Ihn anzubeten. Er verdient unsere Aufmerksamkeit. Das Gebetshaus schafft bewusst Raum für diesen einen Zweck. Gleichzeitig lieben wir Menschen und unsere Region und wollen deshalb beständig in Fürbitte für sie eintreten.
Konzentriertes und anhaltendes Gebet fällt jedoch vielen in einer Umgebung leichter, die genau dafür gemacht ist. Es gibt nichts was ablenkt. Alles dient dazu, auf Jesus fokussiert zu bleiben.
VISION
Gott und seine Interessen sind es wert, dass unsere ganze Region am besten gar nicht mehr aufhört, zu beten, zu loben und Seinen Willen zu erfragen. Gott selbst ist rund um die Uhr erreichbar und aktiv. Das Gebetshaus darf es ebenso sein. Das funktioniert selbstverständlich nur mit vielen gemeinsam. Der Straßenname des Gebetshauses "Straße der Einheit" ist für uns deshalb ein prophetischer Name. Einheit in Jesus und im Gebet wird unsere Region verändern. Das Gebetshaus ist eine Ausdrucksform davon. Eine ganze "Stadt des Gebets" wäre uns zwar lieber, als ein "Haus des Gebets". Aber hier im Kleinen - im Überschaubaren eines Hauses - wollen wir leben, was wir fürs große Ganze ersehnen.
EINFLÜSSE
Woher kommt die Inspiration zu einem Gebetshaus? Zunächst mal aus den Chronik- und Königebüchern der Bibel. Dort wird beschrieben, wie David in Jerusalem ein Zeltheiligtum errichtete und dort die Anbetung rund um die Uhr kultivierte. In der Kirchengeschichte wurde dieser Gedanke in verschiedenen Formen vielfach aufgegriffen. Ausprägungen dieser Art finden sich weltweit in monastischen Traditionen und zahlreichen Gebetsbewegungen bis hin zu den Herrnhutern im 18. Jhd. hier in Sachsen. Seit den 90er Jahren entstanden neue Gebetsbewegungen, die uns prägen und zum Vorbild wurden: z.B. "24-7 Prayer", "Der Wächterruf", "International House of Prayer", verschiedene Gebetsbewegungen in Afrika und Asien sowie die vielen kleinen und größeren Gebetshäuser in Deutschland.